fragen sie einen experten! brennt ihnen eine persönliche frage unter den nägeln? dann fragen sie doch einfach einen experten! hier erhalten sie eine persönliche, schnelle und unkomplizierte antwort: www.wechseljahre-verstehen.de wie belastend diese zeit für sie war, sieht man der lebensfrohen, sympathi- schen frau im gespräch an. sie erzählt, dass auch ihre ehe und ihr job als chef- sekretärin einer unternehmensbera- tung extrem unter ihrer unausgegli- chenheit und eingeschränkten belast- barkeit gelitten haben. entschuldigend hebt sie die schultern: „ich dachte, ich bin einfach gestresst. wenn ich gewusst hätte, dass das schon die wechseljahre sind, hätte ich wohl etwas unternom- men, damit ich mich wieder besser fühle.“ so, wie es eigentlich ihre art ist: aktiv anpacken. stattdessen biss sie die zähne zusammen, machte weiter wie bisher. doch sie gibt zu: „vielleicht habe ich das aber irgendwie auch ganz gerne verdrängt. ich meine, wer will schon in die wechseljahre kommen?“ als einige jahre später die regel ganz ausblieb, brachte der frauenarzt das thema menopause zur sprache und öffnete claudia die augen. rückbli- ckend bedauert die kölnerin, nicht schon viel früher etwas unternommen zu haben. die meisten frauen erwarten bekannte körperliche symptome wie hitzewallungen und schweißaus- brüche als sichere anzeichen für das klimakterium. doch wechseljahresbe- schwerden sind so individuell wie die frau selbst. während manche frauen schon früh unter hitzewallungen leiden, treten sie bei anderen erst nach der letzten regelblutung auf. kommt es infolge der "hot flushes" zu schlafstö- rungen, leistungstiefs, stimmungs- schwankungen, gedächtnis- und kon- zentrationsproblemen, liegt der fall klar. doch wer sieht ohne den "klassi- ker" hitzewallungen schon einen zu- sammenhang mit den wechseljahren? meist werden dann die beschwerden falsch interpretiert und zum beispiel auf zu viel stress geschoben, wie in claudias fall. „ ich dachte, ich bin einfach gestresst! “ die protagonistin ist eine identifika- tionsfigur für moderne frauen in der lebensmitte: engagiert, leistungsfähig, selbstbewusst, attraktiv und mit einem positiven bild von sich und ihrem sozialen umfeld. anders als noch vor 10 oder 15 jahren, sind frauen in diesem alter heute viel selbstbewusster und fühlen sich mehr wertgeschätzt. das klingt prima – wären da nicht die wechseljahre. denn auch, wenn sich frauen länger jung füh- len, bleibt die hormonumstellung nicht aus. und auch nicht die damit verbunde- nen seelischen belastungen. wenn die seele immer länger jung bleibt, der kör- per aber unaufhaltsam älter wird, ist auch die sorge vor dem verlust der attraktivi- tät nur zu normal und verständlich. sie ist, wenn wir ehrlich sind, ein wesentli- cher grund dafür, dass die wechseljahre oft als ganz unerwünschter einschnitt im leben wahrgenommen werden. dabei birgt die neue lebensphase große chan- cen: indem wir altes loslassen, haben wir die hände frei für neues. wir dürfen end- lich den blick von außen nach innen – und damit auf uns selbst und unsere bedürfnisse – lenken. p r o m o t i o n den wechseljahren ein gesicht geben – das ist es, was für selbstbestimmte frauen von heute wichtiger denn je ist. denn nur, wenn wir die beginnenden wechseljahre als solche erkennen, über ihren verlauf sowie mögliche beschwerden informiert sind und deren bedeutung für unsere gesundheit und lebensqualität in berufs- und privatle- ben richtig einschätzen, können wir zur rechten zeit aktiv werden. und das sollten wir! denn mit einer dauer von durch- schnittlich 7,4 jahren¹ sind wechseljahres- beschwerden wie hitzewallungen alles andere als ein „kurzes zwischenspiel“. ob schlafstörungen und leistungseinbußen, gedächtnis- und konzentrationsschwierig- keiten, gelenkbeschwerden, schweißaus- brüche oder hitzewallungen: es ist wichtig, die beschwerden rechtzeitig ernst zu neh- men und zu lindern, um die lebensqualität und leistungsfähigkeit zu erhalten. die neue lebensphase entspannt meistern – das gelingt nach ansicht von fachleuten am besten mit einem ganzheit- lichen ansatz, der sowohl körperliche als auch seelische belastungen einbezieht. nirgendwo sind frauen mit diesem anspruch besser aufgehoben als bei ihrem frauenarzt. er ist der spezialist für alle fra- gen zur frauengesundheit und weiß eine antwort auf all ihre fragen rund um die wechseljahre – angefangen von einer gesunden ernährung bis hin zur effektiven beschwerdelinderung mit einer für sie geeigneten hormonersatztherapie, die dem körper die fehlenden hormone zuführt und so die umstellung erleichtert. ¹ quelle: www.menopause-gesellschaft.de/themen/menopause beschwerden nicht einfach hinnehmen die verschreibungspflichtige hormonersatztherapie (hrt) gilt als die wirksamste behandlung zur linderung von hitzewallungen und scheidentrockenheit. sie ist durch wissenschaftliche studien gut untersucht. dem weiblichen körper werden dabei hormone zugeführt, die er selbst nicht mehr produzieren kann – östrogen sowie, bei frauen mit gebärmutter, ein gestagen, zum beispiel das bioidentische progesteron. ein besonders günstiges sicherheitsprofil weist die transdermale hormontherapie, beispielsweise mit einem östradiol-dosiergel oder pflastern, auf. der wirkstoff wird dabei über die haut aufge- nommen und nicht in der leber verstoffwechselt, wie es bei einer oralen hormontherapie mit tabletten der fall ist. dadurch muss bei einer transdermalen hrt viel weniger östradiol aufgenommen werden. das ist wichtig, denn je weniger östrogene im körper sind, desto geringer ist das risiko für nebenwirkungen. sprechen sie mit ihrem frauenarzt darüber, ob eine hormonersatztherapie bei ihnen angeraten ist! m e n o / 1 5 / 2 0 1 9